Aktuelles
Neue EU-Richtlinie: Deutschland zur Stärkung von Männergewaltschutz verpflichtet
30. Mai 2024
Insbesondere Artikel 30 der Richtlinie gilt nunmehr ausdrücklich nicht mehr nur für betroffene Frauen. Der Artikel enthält Vorgaben zur Etablierung von Schutzunterkünften für alle Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt.
Rheinland-Pfalz: Netzwerktreffen Männergewaltschutz der BFKM mit Landespolitik, Ministerien und Polizei
22. Mai 2024
Am 17. Mai informierte die Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz (BFKM) Vertreter*innen aus Landespolitik, Ministerien und Polizei in Mainz über Möglichkeiten für verbesserten Männergewaltschutz. Anfragen nach Schutzunterkünften in Beratungsstellen für Männer in Mainz und Ludwigshafen belegen den Bedarf. Auch in benachbarten Bundesländern und sogar in Luxemburg fragten schon Rheinland-Pfälzer an, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Recherche des FORUM OPFERHILFE zu häuslicher Gewalt gegen Männer
17. Mai 2024
Im Auftrag des Weißen Rings entstand die bisher umfangreichste und präziseste Medienrecherche zum Thema "Männer und häusliche Gewalt". Sie ist jetzt kostenfrei online einsehbar.
TELL US – Erleben von Gewalt in Partnerschaften: Betroffene (m/w/d) für Befragungsstudie gesucht
15. Mai 2024
Fühlten Sie sich im letzten Jahr von Ihrem:Ihrer Partner:Partnerin gedemütigt, sozial isoliert oder bedroht? Hat Ihr:Ihre Parter:Partnerin Sie geschubst oder geschlagen? Hat Ihr:Ihre Parter:Partnerin Sie zu sexuellen Handlungen gedrängt oder gezwungen? Die Universität Leipzig interessiert sich dafür, wie es Ihnen geht!
Erste separate Väterschutzwohnung in Deutschland in Betrieb
23. April 2024
In Dresden hat der Männernetzwerk Dresden e.V. eine Schutzwohnung nur für Väter und ihre Kinder aufgebaut. Es ist die erste Schutzwohnung dieser Art - gemacht für einen Vater mit seinen Kindern, wenn die Gewalt im häuslichen Kontext eskaliert. Wir haben ein Interview mit dem verantwortlichen Betreuer geführt.
Luxemburg wendet Soft-Law-Vereinbarungen der Istanbul-Konvention auf betroffene Männer und Jungen an
15. April 2024
"Heute bekräftigen wir unsere Unterstützung für die Umsetzung des Istanbuler Übereinkommens und bekräftigen unser festes Engagement, zusammen mit unseren Partnern auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene weiterhin gegen alle Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Männer und Jungen zu kämpfen", heißt es in einer Pressemitteilung der verantwortlichen Ministerien.
Fachkräfteaustausch in Liechtenstein - auf dem Weg zu besserem Jungen- und Männergewaltschutz im DACHLL
14. April 2024
Vom 19.-21. März 2024 trafen sich 22 Fachkräfte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg (die sog. DACHLL-Staaten) im Ort Balzers in Liechtenstein. Sie alle arbeiten für deutschsprachige Projekte, die sich in ihren Ländern mit Gewaltschutz für Jungen und Männer befassen. Der ertragreiche Austausch endete mit der Verabredung für das nächste Treffen im Jahr 2025 - dann wird der Verein "infomann" in Luxemburg Gastgeber sein.
Männerberater Bernd Seifried zu Gast beim SWR
11. April 2024
Zu Gast in der Landesschau Rheinland-Pfalz des SWR war Bernd Seifried, Leiter der Männerberatungsstelle SAFE! in Mainz. Das Projekt beteiligt sich seit kurzem am „Hilfetelefon Gewalt gegen Männer". (Auch) Aus diesem Grund berichtete Seifried von den Anfängen als Täterberatungsstelle und der aktuellen Arbeit von SAFE!
Chemnitzer Gleichstellungsbeauftragte unterstützt Männergewaltschutzprojekt
8. April 2024
"Es muss eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, Gewalt zu bekämpfen und Hilfe anzubieten”, so Pia Hamann. Hilfe und Beratung seien wichtig und müssten auch für Männer selbstverständlich werden.
Stellungnahme zum Eckpunktepapier des BMFSFJ für das Gewalthilfegesetz
4. April 2024
„Wir begrüßen das geplante Gesetzgebungsvorhaben der Bundesregierung ausdrücklich. Häusliche Gewalt ist keine Privatsache", so Frank Scheinert, Geschäftsführender Fachreferent der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz. "Ein bundesweites Gewalthilfegesetz muss Rahmenbedingungen und konkrete Maßnahmen zum Schutz aller Geschlechter vor Häuslicher Gewalt umfassen. Politisch Verantwortliche und Akteur*innen müssen gemeinsam für eine schnellstmögliche Beschlussfassung und Umsetzung sorgen.“