Online-Fortbildung: Gewaltbetroffene Jungen und Männer online beraten
Zoom
Onlineberatung ist eine wichtige Komponente im Bereich der psychosozialen Beratungsangebote. Im Rahmen des Workshops werden die Potentiale und Herausforderungen sowie aktuelle Entwicklungen der Onlineberatung für gewaltbetroffene Jungen und Männer aufgezeigt und die Vielfalt digitaler Beratungsformate (Mail, Chat, Messenger, Video, hybride Formen…) und ihre möglichen Wirkmechanismen vorgestellt. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wird deutlich, worauf bei der Onlineberatung für gewaltbetroffene Jungen und Männer besonders zu achten ist und wie diese effektiv umgesetzt werden kann. Die Besonderheiten männlicher Gewaltbetroffenheit, daraus resultierende Bewältigungsmechanismen und wie diesen in der Online-Beratung begegnet werden kann, stehen im Fokus der Veranstaltung.
Neben fachlichen Inputs und dem gegenseitigen Austausch können sich die Teilnehmenden auch praktisch ausprobieren. Der Onlineworkshop ist prozessorientiert aufgebaut, sodass die Möglichkeit besteht, eigene Themen und Erfahrungen mit einzubringen und zu besprechen.
Die Weiterbildung findet ausschließlich online via Zoom statt.
Datum: 14.05.2024 und 15.05.2024 von je 9:00 – 13:00 Uhr
Zielgruppe: Fachkräfte, die Jungen und Männer online beraten bzw. beraten wollen
Ansprechpartnerin: Dr.in Anne-Marie Gallrein, E-Mail, +49 (0)351 309 708 68
Referent*innen:
Martin Helmer, Dipl.-Pädagoge, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Gestalttherapeut (DVG), Mitarbeiter bei Zartbitter Münster e.V., Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, Arbeitsbereiche: Beratung/Fachberatung, Onlineberatung, Gruppenangebote für Männer, Prävention/Fortbildung
Petra Risau, Diplom-Pädagogin und Systemtische Beraterin mit den Schwerpunkten psychosoziale Onlineberatung und Prävention gegen sexualisierte Gewalt. Mitarbeiterin beim Kinderschutzportal; Lehrbeauftragte, Dozentin, Trainerin und Mentorin für Onlineberatung, Onlineberaterin, Redaktionsmitglied des e-beratungsjournal.net
* Wir verstehen Geschlecht als ein soziales Konstrukt und Mann-Sein als vielfältig und intersektional. Männer sind für uns demnach alle, die sich als solche verstehen, egal ob aus trans*, inter*, cis oder einer weiteren Perspektive. Daher verzichten wir auf den Asterisk (*) bei Geschlechtszuweisungen wie Männer oder Jungen. Wir nutzen den Asterisk bei Selbstbezeichnungen aus Communities (z. B. trans*, inter*) oder wenn wir alle Geschlechter sprachlich abbilden wollen (z. B. Teilnehmer*innen).