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Männer als Betroffene häuslicher Gewalt - Perspektiven in Niedersachsen

Pavillon Hannover
Lister Meile 4
30161 Hannover
20,00 EUR

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Männer als Opfer? Das gibt´s?!

Noch immer ist es ein gesellschaftliches Tabu, als Mann Opfer zu sein. Doch das Thema wird zunehmend öffentlicher diskutiert und mehr Männer berichten von Gewalterfahrungen. Auch wächst zumindest an einigen Orten eine Versorgungsstruktur in Form von Beratungsstellen und Schutzwohnungen. Doch warum fällt es vielen Männern so schwer, sich Hilfe zu suchen? Was hat Männlichkeit mit Gewalt zu tun? Und was sind das für Männer, die betroffen sind? Welche Unterstützungsstrukturen gibt es in Niedersachsen und wie kann es gelingen, Gewalt gegen Männer anzuerkennen, ohne Gewalt gegen Frauen zu relativieren?
Diesen Fragen wollen wir beim Fachtag nachgehen. Hierzu haben wir den Männerberater Björn Süfke, Leiter des Männerhilfetelefon von Man-o-Mann Männerberatung Bielefeld eingeladen, der uns einen Einblick in "Männliche Aggression und Verletzbarkeit" geben wird. Außerdem werden Menschen aus dem Hilfesystem für Männer ihre Arbeit und bisherigen Erfahrungen berichten.

 

Folgender Ablauf ist bisher geplant:

Zeit Inhalt
 Ab 8:45 – 9:00 Ankommen der Teilnehmer*innen
 9:00 – 9:15 Begrüßung, Vorstellung: Einordnung des Fachtages, Positionierung
9:15 – 9:30

Grußworte

Frau Dr. Christine Arbogast - Staatssekretärin des Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung

Gleichstellungsbeauftragte LH Hannover - angefragt

Der Paritätische Niedersachsen

 9:30 – 10:15

männliche Aggression und Verletzbarkeit

Björn Süfke, Man-o-Mann Männerberatung Bielefeld

 10:15 – 10:30 Pause
 10:30 – 11:00

Beratung männlicher Betroffener häuslicher Gewalt

Erfahrungen aus der Beratungsarbeit mit männlichen Betroffenen von Partnerschaftsgewalt anhand von Fallbeispielen

Georg Fiedeler, Männerbüro Hannover

11:00 – 11:15 Nachfragen, Diskussion
 11:15 – 11:45

Vorstellung des Hilfesystems für Männer – Daten zur Nutzung

Torsten Siegemund, Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz

11:45 – 12:00 Nachfragen
12:00 – 13:00
Mittagspause mit kleinem Imbiss
 13:00 – 14:30 Workshopphase
  1. (Wie) Kann es gelingen, Gewalt gegen Männer anzuerkennen, ohne Gewalt gegen Frauen zu relativieren. - Susanne Deimel, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Wolfsburg
  2. Vorstellung Männerschutzwohnung Oldenburg - Michael Köhler / Walter Dinninghoff
  3. Welche Rahmenbedingungen braucht es, um Männer erreichen zu können? - Björn Süfke
  4. Einblicke in die Täterinnenberatung von TäBea - Anke Pagendarm
14:30 – 14:45 Pause
14:45 – 15:45 Podiumsdiskussion, Vorstellung der Ergebnisse
15:45 – 16:00 Abschluss und Ende

Zielgruppe:

  • Fachkräfte aus unterschiedlichen Beratungskontexten, die Männer als Klienten haben, wie:
    • Jugendamt
    • Familienberatungsstellen
    • Opferhilfeeinrichtungen
    • Jobcenter / Arbeitsagentur
    • Polizei
    • Gleichstellungsbeauftragte

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit den Niedersächsischen Trägern Männerbüro Hannover, MännerWohnHilfe Oldenburg und der BFKM durchgeführt.

Kosten:

Der Teilnahmebeitrag wird zur Mitfinanzierung der Veranstaltung genutzt. Darin enthalten sind Getränke und ein Mittagsimbiss

Kontakt:

Torsten Siegemund, BFKM; Tel.: 01522 63 63 624
Torsten.Siegemund@maennergewaltschutz.de

 

* Wir verstehen Geschlecht als ein soziales Konstrukt und Mann-Sein als vielfältig und intersektional. Männer sind für uns demnach alle, die sich als solche verstehen, egal ob aus trans*, inter*, cis oder einer weiteren Perspektive. Daher verzichten wir auf den Asterisk (*) bei Geschlechtszuweisungen wie Männer oder Jungen. Wir nutzen den Asterisk bei Selbstbezeichnungen aus Communities (z. B. trans*, inter*) oder wenn wir alle Geschlechter sprachlich abbilden wollen (z. B. Teilnehmer*innen)


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